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Neuigkeiten
24.06.2010, 18:00 Uhr | Peter Bausenhart
Klares "Nein" zur Spielhalle im Einkaufszentrum Adolffstraße
„Augenwischerei“ wenn man dies förderlich für die Innenstadt erklärt
In der teilweise sehr zähen Debatte legte ich mich auf zwei Schwerpunkt fest: Zum einen eine Entkräftung zu den Klimmzügen einiger Gemeinderatskollegen, dass die Adolffstraße Innenstadt sei und diese fördere mittels folgender nicht widerlegbarer Feststellung: "Wenn wir 25.000 Ehingern sagen: Wir treffen uns in der Innenstadt, sind Sie lieber Gemeinderatskollege der einzige, der in der Adolffstraße wartet." Weiter gab ich traurig zum Ausdruck, dass einige Gemeinderäte mittels der Ausweisung einer neuen Spielhalle „sehenden Auges“ diesen Suchtbereich in Ehingen fördere.
Projektansicht

Klar mit "Nein" stimmte ich bei der Entscheidung im Gemeinderat zum Antrag der Activ-Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG auf Zulassung eines Elektrofachmarkts mit EC-Automat und Gastronomie und eines Entertainment-Centers im Fachmarktzentrum Adolffstraße aus folgenden Gründen:

Es kann keine „Augenwischerei“ veranstaltet werden mit versuchen die Adolffstraße zur Innenstadt zu erklären. Gedankenspiele, dass einige vom Einkaufszentrum einen Fußmarsch von 7 Minuten auf sich nehmen um in der Innenstadt weiter einzukaufen sind schon sehr, sehr abwegig. Schon allein das Regierungspräsidium beschreibt im Raumordnungsplan dies nur als „erweiterte Innenstadt“. Für mich jedoch ist Innenstadt dort, wo „Innenstadt vom Bürger gelebt wird“. Und dies ist einfach zu definieren: "Wenn wir 25 000 Ehingern sagen: Wir treffen uns in der Innenstadt, … wissen wir, wo sich unsere Innenstadt befindet.“

Traurig stimmte mich aber in der erneuten Diskussion zum Fachmarktzentrum, dass viele Gemeinderäte „sehenden Auges“ einer Spielhalle und der damit klar verbundenen Suchtgefahr zustimmen. „Diese neue Dimension in der Ehinger Stadtpolitik kann ich nicht mittragen und wehre mich auch strikt dagegen“. Während andere Städte dies bereits in die andere Richtung konnte ich im Rat nur meine Unverständnis ausdrücken.

Mit einer knappen Entscheidung wurde dem Antrag zugestimmt, allerdings stehen dazu noch 3 weitere Entscheidung aus. Ich bin mir sicher, dass dieses Thema noch lange nicht durch ist.

aktualisiert von Peter Bausenhart, 20.03.2011, 11:51 Uhr