Am 24. Januar hatte sich der Ehinger CDU-Stadtverband im Hotel Adler versammelt, um seine Kandidaten für die Gemeinderatsliste und die Kreistagswahl zu nominieren. Der Abend bot ein spannendes Programm, gemischt aus Vorstellungen, Wahlen, Grußworten und Berichten.
Ehingen Donau - Am 24. Januar hatte sich der Ehinger CDU-Stadtverband im Hotel Adler versammelt, um seine Kandidaten für die Gemeinderatsliste und die Kreistagswahl zu nominieren. Der Abend bot ein spannendes Programm, gemischt aus Vorstellungen, Wahlen, Grußworten und Berichten.
„Wir haben viele qualifizierte Bewerber gewinnen können und werden wieder einmal mit einer hervorragenden Liste in den Kommunalwahlkampf ziehen“, freute sich Stadtverbandsvorsitzender Herbert Brandl in seiner Begrüßungsrede. Die Kandidaten für die CDU-Liste seien in diesem Jahr fast zu einem Drittel Frauen und fast zu einem Fünftel junge Bewerber unter 35 Jahren. Gleichsam blieben viele erfahrene Gemeinderäte der Liste erhalten, was insgesamt eine sehr ausgewogene Struktur ergebe.
Auch der Europakandidat Norbert Lins war nach Ehingen gekommen und zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von der gut gemischten Kandidatenvielfalt. Die Vorstellung der Kandidaten habe klar gezeigt, dass die CDU die einzig verbliebene Volkspartei sei. „Alle Berufe und alle gesellschaftlichen Schichten spiegeln sich auf der Liste wieder“, bemerkte Lins. Lins sprach zudem über die zwei Kernthemen, die seiner Ansicht nach die Europawahl und die Zeit danach bestimmen würden: Die Bewältigung der Staatsschuldenkrise sowie die Freizügigkeit innerhalb Europas.
Fraktionsvorsitzender Peter Groß betonte in seinem Bericht die Schuldenfreiheit der Stadt Ehingen, die Mitte Dezember 2013 erzielt werden konnte. Groß sprach außerdem den Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Ehrenamtlichen in Ehingen seinen Dank für die große Bereitschaft aus, sich am öffentlichen Leben in Ehingen zu beteiligen und dieses mitzugestalten. Auch in Zukunft solle Ehingen eine lebens- und liebenswürdige Stadt bleiben.
Landtagsabgeordneter Karl Traub ging in seinem Grußwort auf die Bedeutsamkeit des ländlichen Raums ein. Dieser sei das Rückgrat des Landes und solle dies auch bleiben. Durch Infrastrukturausbau im Verkehrs- und Breitbandbereich müsse der Abwanderung aus dem ländlichen Raum aktiv entgegengewirkt werden. Wichtig sei zudem, dass es auch in Zukunft gut erreichbare Schulen im ländlichen Raum gebe.
Der Oberbürgermeister der Stadt Ehingen, Alexander Baumann, blickte in einem Kurzbericht auf die Arbeit des Kreistags in den letzten fünf Jahren zurück. Baumann hob dabei insbesondere den Alb-Donau-Kreis als Jubilar hervor, der im vergangenen Jahr „ins Schwabenalter gekommen“ sei. Als eine der wichtigsten Entscheidungen der vergangenen Jahre bezeichnete Baumann die Wiederwahl von Heinz Seiffert zum Landrat im Alb-Donau-Kreis.
Bundestagsabgeordneter Heinz Wiese sprach in einem kurzen Bericht aus Berlin über die Eckpfeiler der Großen Koalition. „Der Dampfer hat nun Fahrt aufgenommen“, begann Wiese seine Ausführungen über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Renten-, Schulden- und Arbeitsmarktpolitik. Wiese erinnerte außerdem daran, dass die CDU ein sehr robustes Mandat bei der Bundestagswahl erhalten habe. Diesen Schwung gelte es nun auch in die Europa- und Kommunalwahlen mitzunehmen.
Der Ablauf der Wahlen sah vor, dass zunächst ein bereits vorgeschlagener Vorspann für die Kernstadt und die Ortsteile separat und danach die restlichen Plätze in einem Block gewählt wurden. Bereits beim Vorschlag für den Vorspann war viel Wert auf Vielfalt gelegt worden, was von den 120 anwesenden CDU-Mitgliedern auch mit positiven Stimmabgaben honoriert wurde. So war für die Ehinger Kernstadt auf Platz 1 der Fraktionsvorsitzende und Stimmenkönig der letzten Gemeinderatswahl, Peter Groß, vorgeschlagen, auf Platz 2 Manuel Hagel für die junge Generation, auf Platz 3 Viola Moll für die Frauen in der CDU, auf Platz 4 Dr. Rüdiger Rombach für die Senioren sowie auf Platz 5 Heinz Wiese als örtlicher Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des größten CDU Ortsverbands. Bei der Kreistagsliste waren Oberbürgermeister Alexander Baumann für Platz 1 und Bundestagsabgeordneter Heinz Wiese auf Platz 2 vorgeschlagen, die restlichen acht Plätze wurden in einem Wahlgang gewählt.
Die Kandidaten für den Gemeinderat sind:
Platz 1: Peter Groß (Kernstadt), Alfons Köhler (Alb/Kirchen), Herbert Brandl (Pfarrei), Johannes Braun (Rißtissen), Peter Bausenhart (Nasgenstadt).
Platz 2: Manuel Hagel (Kernstadt), Alfred Schrode (Alb/Kirchen), Bärbel Kräutle (Pfarrei), Dagmar Jöchle-Leutz (Rißtissen), Thomas Bailer (Nasgenstadt).
Platz 3: Viola Moll Kernstadt), Jutta Uhl (Alb/Kirchen), Michael Mouratidis (Pfarrei), Thomas Schreiner (Rißtissen), Siegfried Ritscher (Nasgenstadt)
Platz 4: Dr. Rüdiger Rombach (Kernstadt), Josef Huber (Alb/Kirchen), Bruno Steinle (Pfarrei)
Platz 5: Heinz Wiese (Kernstadt)
sowie Peter Banderitsch, Katrin Brotbeck, Cosimo Fiusco, Petra Gräter, Anton Guggemos, Alfred Kloker, Sven Letzner, Roland Mantz, Heidi Nothacker, Manuela Puseljic, Martina Schuhmacher, Andreas Seifert, Jörg Seiffert, Thomas Sontheimer, Frank Thimm, Claudia Wiese (alle Kernstadt).
Die Kandidaten für den Kreistag sind:
Platz 1: Alexander Baumann
Platz 2: Heinz Wiese
sowie Katrin Brotbeck, Peter Groß, Manuel Hagel, Roland Mantz, Viola Moll, Manfred Nothacker, Jutta Uhl, Sebastian Wolf